Mittendrin: Über Stock und Stein

Kürzlich hieß es: Wasserschuhe an – und rein ins Abenteuer! Einige Familien folgten dem Ruf des N-A-N-U und trafen sich am Wanderparkplatz beim Kloster Bebenhausen, um den Goldersbach einmal ganz anders zu erleben: beim Riverwalking.

Nach einem kurzen Fußmarsch konnten es die Kinder kaum erwarten. Am Wasser angekommen war es erstmal bibber-kalt – aber nach den ersten Schritten war das Frösteln schnell vergessen. Ob vorsichtig über Stock und Stein oder gleich mittendrin durchs kühle Nass – alle hatten ihren Spaß, gemeinsam stapften wir bachaufwärts und schon bald reichte das Wasser etwas höher. So blieb es nicht aus, dass so mancher am Ende pitschnass war.

Nach etwa einer halben Stunde legten wir am Bücherbaum eine wohlverdiente Pause ein. Beim Spiel „Wer bin ich?“ hatten vor allem die Kinder einen Riesenspaß. Überraschung: Niemand kannte das Indische Springkraut – und ausgerechnet an diesem Tag ließ es sich auch nicht blicken.

Frisch gestärkt ging es weiter. Unterwegs entdeckten wir einen Frosch und so manches andere kleine Naturwunder. Zweieinhalb Stunden später kamen wir am Grillplatz „Geschlossener Brunnen“ an – und wurden schon von einem prasselnden Feuer empfangen – vielen Dank an Micha B. fürs Vorbereiten! Selbst unsere vierbeinige Begleiterin ließ es sich nicht nehmen, ein paar Wurstreste zu ergattern – liebevoll zugesteckt von den Kindern.

Während die Erwachsenen entspannt plauderten, tobten die Kinder fröhlich durcheinander – harmonisch und voller Energie. So geht Sommer: Wasser, Natur, Gemeinschaft – und jede Menge Spaß!

Ein Verein für die ganze Familie …

… und ein Fest für die ganze Familie. Genau das findet man beim Schwäbischen Albverein, der zum Sommerferienende wieder sein Bergfest in Neckarhausen veranstaltet hat. Zum ökumenischen Gottesdienst waren alle herzlich auf die Albvereinswiese eingeladen, es wurde der Abschluss der FeBiWo gefeiert.

Auch in diesem Jahr gab es die leckeren Spanferkel vom Grill und die Kuchen schmeckten wieder hervorragend. Musikalische Unterhaltung erklang vom Musikverein Linsenhofen und auch die Schässloh-Musig war erneut mit dabei. Ein weiteres Highlight war der Auftritt der Kinder zusammen mit der Jugend- und Volkstanzgruppe. Und natürlich gab es für alle Jung gebliebenen etwas zum Basteln, das darf auf einem Familienfest keinesfalls fehlen.

Doch ohne ein Team, das Hand in Hand arbeitet, lässt sich solch ein Fest nicht stemmen.

Deshalb sagen wir hier an dieser Stelle: HERZLICHEN DANK allen Helfern und Helferinnen, die zum Gelingen unseres Festes beigetragen haben.

Kindervolkstanzgruppe: Sommerfest

Zum alljährlichen Sommerfest der Kindervolkstanzgruppe wurde ich im Juli eingeladen.  Als ich eintraf, bauten die Eltern gerade das Buffet auf und die Grillstelle wurde eingerichtet. Das Wetter spielte mit und so konnten wir auf der Sonnenterrasse vor dem Albvereinsheim feiern. Doch zunächst begrüßte die Gruppenleiterin Emilia Henzler die Anwesenden und wir tanzten alle gemeinsam die „Toemba“, das ist ein Kreistanz. Dann ging’s weiter auf die große Albvereinswiese, denn die Kinder wollten unbedingt „Familie Maier“ mit mir spielen. So teilte ich Eltern und Kinder in zwei Gruppen ein und erzählte die Geschichte von Familie Maier, die einen Ausflug in den Zoo unternahm. Das war eine Gaudi, sehr sportlich und trotzdem viel zum Lachen. Nach einem weiteren Spiel, rief der Grillmeister uns zum Essen. Am Lagerfeuer wurden die mitgebrachten Würstchen gegrillt und es gab sogar Stockbrot. Alles war sehr lecker – rundum ein sehr schöner Nachmittag mit guter Unterhaltung.

Herzlichen Dank für eure Einladung!

Eure Reni

Im AV-Heim: Aus der ganzen Welt

Zum zweiten Mal trafen sich Jugendliche aus der ganzen Welt zum Jugendworkcamp, welches von Dieter Runk vom Amt für Bildung und Soziales in Nürtingen organisiert wurde, vom 24. Juni bis 16. Juli im AV-Heim. Die Jugendlichen wollten aber nicht nur unser Ländle kennenlernen, sondern auch gemeinnützige Arbeiten ausführen. So halfen sie bei Pflegearbeiten am SAV-Heim, beseitigten in unserem Wald invasive Pflanzen (indisches Springkraut) und schützten die größeren Bäume im Auenwald im Beutwang vor den Bibern, damit diese nicht mehr an den Bäumen knabbern können.

Diese Arbeit hat ihnen sehr viel Spaß gemacht. Dabei kam das Feiern natürlich nicht zu kurz.

In ihrer Freizeit machten sie auch größere und kleinere Ausflüge und bekamen viel von unserer Heimat zu sehen. Zum Abschied hörten wir oft, dass es ihnen hier sehr gefallen hat und das sie sich bei uns sehr wohlgefühlt haben.

Bundeswettbewerb „Jugend wandert“

Vom Juli 2025 bis zum 31. Juli 2026 haben Kindergruppen, Jugendgruppen und Schulklassen wieder die Möglichkeit, sich mit originellen und innovativen Wanderaktionen am Bundeswettbewerb „Jugend wandert“ zu beteiligen.

Egal ob Trekkingabenteuer, Naturerlebnistouren, Barfußwandern, Geocaching, Touren mit Inline-Skates, Kanuwandern, Radtouren oder auch Expeditionsreisen – alle Wanderaktivitäten, die von Kinder- und Jugengruppen oder Schulklassen im Wettbewerbszeitraum durchgeführt werden, können eingereicht werden und teilnehmen.

In jeder der drei Kategorien werden attraktive Preise im Wert von insgesamt 11.000 Euro verliehen. Wir haben zusätzlich noch drei Sonderpreise in den Kategorien Nachhaltigkeit, Demokratieförderung sowie Inklusion zu vergeben. Die Preise werden dankenswerter Weise bereitgestellt von der Stiftung Wanderjugend.

Wie könnt Ihr mitmachen? Lasst Euch eine originelle, nachahmenswerte und erlebnisreiche Wanderaktion einfallen, führt diese im Wettbewerbszeitraum (01. Juli 2025 bis 31. Juli 2026) durch und dokumentiert das Ganze.

Die Bewertungskriterien, den Teilnahmebogen und die Anforderungen an die Dokumentation findet Ihr hier.

Die Welt der Kräuter …

Zum Kräuterspaziergang begrüßte unsere Naturschutzwartin Sigrid Jetter auch in diesem Jahr wieder viele interessierte Teilnehmer. Gleich zu Beginn konnten die Gäste ihr Wissen unter Beweis stellen, denn die bereits ausgelegten Kräuter sollten bestimmt werden. Da kam man doch gleich miteinander ins Gespräch.

Kräuterwanderung mit Sigrid Jetter

Auf der kurzen Tour unterwegs wurden  noch viele weitere Kräuter und Wildblumen entdeckt. Die Expertin machte auf die unterschiedlichsten Gegebenheiten in der Natur aufmerksam und erklärte, warum es gut sei, dass die Wiesen nicht alle zur gleichen Zeit gemäht würden. Spannend war auch die Geschichte, mit welchen Tricks sich der Wiesensalbei vermehrt. Zurück beim Albvereinsheim durften die Kräuterliebhaber zur Tat schreiten. Gemeinsam wurden die Kräuter geschnitten und ein leckerer Quark damit zubereitet. Guten Appetit!

Der Kräuterquark mundet

Beliebte Radlertour

Vor kurzem unternahmen unsere Radwandergruppe ihre zweite Radausfahrt ins Heckengäu und Nagoldtal.

Ausgehend von der „Johannes Keppler-Stadt“ Weil im Würmtal, fuhren wir zunächst einmal an den aussichtsreichen Hängen oberhalb des Tals bis wir bei Mühlhausen in die schattigen  Talaue – entlang der mäandernden „Würm“ eintauchten. In abwechslungsreicher Fahrt erreichten wir die weithin bekannte Radlerabsteige „Kupferhammer“ bei Pforzheim.

Nach gemütlicher Einkehr fuhren wir dann in den Nagold-Anlagen talaufwärts an „Dillweisenstein“ vorbei nach Unterreichenbach bis „Monakam“, malerisch gelegen am Ausgang des „Monbachtals“ in die Nagold. Dort erfreuten wir uns an einem Kaffee und vorzüglichen Kuchen und anschließend gings weiter zum quirligen „Bad Liebenzell“ und nach Hirsau. Dort begann ein äußerst strammer Aufstieg nach Althengstett und über hügliges Gelände  am „Waldenserdorf“ Neuhengstett vorbei nach Simozheim. Von dort gab es eine herrliche, kilometerlange Abfahrt hinunter zu unserem Ausgangspunkt an der Stadtmauer von „Weil der Stadt“. Wieder ging ein schöner Radlertag zu Ende, mit 68 km zurückgelegter Strecke.

Botanik pur: Pfullinger Hochwiesen

Kürzlich hatte die Albvereinsortsgruppe zu einer Exkursion unter Führung von Simon Bauer vom botanischen Garten in Tübingen auf die Pfullinger Hochwiesen eingeladen. Es handelt sich um Magerwiesen ohne Düngung, die nur einmal im Jahr gemäht werden. Dadurch konnten sich auf diesen Wiesen Pflanzen- und Tierarten erhalten, die auf intensiver bewirtschafteten Wiesen schon längst ausgestorben sind.

Die Teilnehmer konnten eine wahre Pracht an Blumen und seltene Orchideen bestauen. Doch seht selbst:

Simon Bauer (im Bild links) führte die Teilnehmer in die Botanik der Pfullinger Hochwiese ein.

Gruppenbild am Wunschbaum

 

 

Zurück in die Steinzeit

Was für ein wunderbarer Tag! Unsere N-A-N-U Familienwanderung in Kleinheppach bei Korb begann mit dem Aufstieg zum Kleinheppacher Kopf. Hier gibt es nicht nur eine tolle Aussicht auf das Remstal, sondern auch ein sehr schöner Grill- und Spielplatz. Gemeinsam mit den Kindern hieß es nun zuerst das Feuer zu entzünden und dann konnte schon angegrillt werden. Vom Hauptverein in Stuttgart gab es zum Aktionstag Holzkugeln und alle hatten damit ihren Spaß beim Boule Spiel. Auch unser Begleithund Betty !

Unsere Wanderung führte uns nun hinab nach Kleinheppach und wir wurden im Steinzeitmuseum sehr herzlich empfangen. Dieses Museum ist ein echtes Kleinod und wir wurden voller Begeisterung „Zurück in die Steinzeit“ geführt. Das ehrenamtlich geführte Museum bietet zahlreiche interessante Funde, die direkt in Kleinheppach gefunden wurden. Schaut doch gerne mal dort vorbei !

Auch eine Baumkelter aus dem Jahre 1344 wurde entdeckt und wird hier ausgestellt.

 

Den guten Waldgeistern auf der Spur

Kürzlich führte der Schwäbische Albverein Ortsgruppe Neckarhausen im Rahmen einer Kooperation mit den Kindergärten von Neckarhausen eine Waldwanderung durch. Mit dabei waren die Vorschulkinder und deren Erzieher aus dem Kinderhaus Neckarhausen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Kindern den Umgang mit der Natur zu zeigen. Was gibt es zu entdecken? In gemeinsamen Aktionen erleben sie, was die Natur alles zu bieten hat. Und natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz.

„Wusstet ihr schon, dass man die Waldgeister vor dem Eintreten in den Wald um Erlaubnis bitten sollte?“, fragte Reni Giers vom Albverein Neckarhausen, unter deren Leitung die Veranstaltung stattfand, die Kinder. Mit rhythmischem Steine klopfen erhielten die Wanderer den Zutritt in den Wald und erreichten den Waldgeister-Fitnessplatz. Nach einigen praktischen Gymnastikübungen zum Aufwärmen vor dem Trainieren, gaben alle beim Zapfenweitwurf ihr Bestes.

„Im Wald sind die Waldgeister auf ihre verschiedenen Sinne angewiesen, denn sie müssen sich bei Tag und Nacht gut zurecht finden.“, erklärte Reni Giers. Trotz allem Suchen und Aufpassen wurde an diesem Tag kein einziges Waldwesen gesichtet. Manche sagten zwar, sie hätten welche bemerkt, aber so ganz sicher war sich keiner. Tja, wie sehen denn nun diese Waldgeister aus, wie kann man sie erkennen? Mit Stöcken, Steinen, Blätter und Moos haben die Kinder ihre eigenen Waldgeister gelegt, da waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Mit einem Tanz zum Abschluss bedankten sich die Kinder und Erwachsenen bei den Waldgeistern und kehrten hungrig zum Albvereinsheim Neckarhausen zurück. Dort gab’s noch eine Wurst im Wecken, bevor alle wieder heimwärts zogen.