Die Welt der Kräuter …

Zum Kräuterspaziergang begrüßte unsere Naturschutzwartin Sigrid Jetter auch in diesem Jahr wieder viele interessierte Teilnehmer. Gleich zu Beginn konnten die Gäste ihr Wissen unter Beweis stellen, denn die bereits ausgelegten Kräuter sollten bestimmt werden. Da kam man doch gleich miteinander ins Gespräch.

Kräuterwanderung mit Sigrid Jetter

Auf der kurzen Tour unterwegs wurden  noch viele weitere Kräuter und Wildblumen entdeckt. Die Expertin machte auf die unterschiedlichsten Gegebenheiten in der Natur aufmerksam und erklärte, warum es gut sei, dass die Wiesen nicht alle zur gleichen Zeit gemäht würden. Spannend war auch die Geschichte, mit welchen Tricks sich der Wiesensalbei vermehrt. Zurück beim Albvereinsheim durften die Kräuterliebhaber zur Tat schreiten. Gemeinsam wurden die Kräuter geschnitten und ein leckerer Quark damit zubereitet. Guten Appetit!

Der Kräuterquark mundet

Beliebte Radlertour

Vor kurzem unternahmen unsere Radwandergruppe ihre zweite Radausfahrt ins Heckengäu und Nagoldtal.

Ausgehend von der „Johannes Keppler-Stadt“ Weil im Würmtal, fuhren wir zunächst einmal an den aussichtsreichen Hängen oberhalb des Tals bis wir bei Mühlhausen in die schattigen  Talaue – entlang der mäandernden „Würm“ eintauchten. In abwechslungsreicher Fahrt erreichten wir die weithin bekannte Radlerabsteige „Kupferhammer“ bei Pforzheim.

Nach gemütlicher Einkehr fuhren wir dann in den Nagold-Anlagen talaufwärts an „Dillweisenstein“ vorbei nach Unterreichenbach bis „Monakam“, malerisch gelegen am Ausgang des „Monbachtals“ in die Nagold. Dort erfreuten wir uns an einem Kaffee und vorzüglichen Kuchen und anschließend gings weiter zum quirligen „Bad Liebenzell“ und nach Hirsau. Dort begann ein äußerst strammer Aufstieg nach Althengstett und über hügliges Gelände  am „Waldenserdorf“ Neuhengstett vorbei nach Simozheim. Von dort gab es eine herrliche, kilometerlange Abfahrt hinunter zu unserem Ausgangspunkt an der Stadtmauer von „Weil der Stadt“. Wieder ging ein schöner Radlertag zu Ende, mit 68 km zurückgelegter Strecke.

Botanik pur: Pfullinger Hochwiesen

Kürzlich hatte die Albvereinsortsgruppe zu einer Exkursion unter Führung von Simon Bauer vom botanischen Garten in Tübingen auf die Pfullinger Hochwiesen eingeladen. Es handelt sich um Magerwiesen ohne Düngung, die nur einmal im Jahr gemäht werden. Dadurch konnten sich auf diesen Wiesen Pflanzen- und Tierarten erhalten, die auf intensiver bewirtschafteten Wiesen schon längst ausgestorben sind.

Die Teilnehmer konnten eine wahre Pracht an Blumen und seltene Orchideen bestauen. Doch seht selbst:

Simon Bauer (im Bild links) führte die Teilnehmer in die Botanik der Pfullinger Hochwiese ein.

Gruppenbild am Wunschbaum

 

 

Zurück in die Steinzeit

Was für ein wunderbarer Tag! Unsere N-A-N-U Familienwanderung in Kleinheppach bei Korb begann mit dem Aufstieg zum Kleinheppacher Kopf. Hier gibt es nicht nur eine tolle Aussicht auf das Remstal, sondern auch ein sehr schöner Grill- und Spielplatz. Gemeinsam mit den Kindern hieß es nun zuerst das Feuer zu entzünden und dann konnte schon angegrillt werden. Vom Hauptverein in Stuttgart gab es zum Aktionstag Holzkugeln und alle hatten damit ihren Spaß beim Boule Spiel. Auch unser Begleithund Betty !

Unsere Wanderung führte uns nun hinab nach Kleinheppach und wir wurden im Steinzeitmuseum sehr herzlich empfangen. Dieses Museum ist ein echtes Kleinod und wir wurden voller Begeisterung „Zurück in die Steinzeit“ geführt. Das ehrenamtlich geführte Museum bietet zahlreiche interessante Funde, die direkt in Kleinheppach gefunden wurden. Schaut doch gerne mal dort vorbei !

Auch eine Baumkelter aus dem Jahre 1344 wurde entdeckt und wird hier ausgestellt.

 

Den guten Waldgeistern auf der Spur

Kürzlich führte der Schwäbische Albverein Ortsgruppe Neckarhausen im Rahmen einer Kooperation mit den Kindergärten von Neckarhausen eine Waldwanderung durch. Mit dabei waren die Vorschulkinder und deren Erzieher aus dem Kinderhaus Neckarhausen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Kindern den Umgang mit der Natur zu zeigen. Was gibt es zu entdecken? In gemeinsamen Aktionen erleben sie, was die Natur alles zu bieten hat. Und natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz.

„Wusstet ihr schon, dass man die Waldgeister vor dem Eintreten in den Wald um Erlaubnis bitten sollte?“, fragte Reni Giers vom Albverein Neckarhausen, unter deren Leitung die Veranstaltung stattfand, die Kinder. Mit rhythmischem Steine klopfen erhielten die Wanderer den Zutritt in den Wald und erreichten den Waldgeister-Fitnessplatz. Nach einigen praktischen Gymnastikübungen zum Aufwärmen vor dem Trainieren, gaben alle beim Zapfenweitwurf ihr Bestes.

„Im Wald sind die Waldgeister auf ihre verschiedenen Sinne angewiesen, denn sie müssen sich bei Tag und Nacht gut zurecht finden.“, erklärte Reni Giers. Trotz allem Suchen und Aufpassen wurde an diesem Tag kein einziges Waldwesen gesichtet. Manche sagten zwar, sie hätten welche bemerkt, aber so ganz sicher war sich keiner. Tja, wie sehen denn nun diese Waldgeister aus, wie kann man sie erkennen? Mit Stöcken, Steinen, Blätter und Moos haben die Kinder ihre eigenen Waldgeister gelegt, da waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Mit einem Tanz zum Abschluss bedankten sich die Kinder und Erwachsenen bei den Waldgeistern und kehrten hungrig zum Albvereinsheim Neckarhausen zurück. Dort gab’s noch eine Wurst im Wecken, bevor alle wieder heimwärts zogen.

Familienzeit: Auf den Spuren von Rulaman

Raus ins Glück: kürzlich unternahm die N-A-N-U-Gruppe des Schwäbischen Albvereins eine ganz besondere Wanderung auf dem Rulaman-Weg. Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaftem Wetter machten sich 10 Familien mit ihren Kindern (gesamt 30 Personen) auf den Weg durch eine malerische felsige Schlucht, begleitet von bester Laune und viel Vorfreude auf ein gemeinsames Naturerlebnis.

Der Rulaman-Weg entführte uns auf eine Zeitreise in die Steinzeit. Immer wieder hielten wir an, um spannende Passagen aus dem Jugendroman Rulaman von David Friedrich Weinland zu hören – ein Buch, das auf faszinierende Weise das Leben der Steinzeitmenschen schildert. Besonders beeindruckend waren die Szenen, in denen der junge Rulaman seinen Vater rettet und wilde Tiere bezwingt – spannend erzählt und lebendig vorgetragen.

Ein echtes Highlight war der Besuch der Rulaman- oder Tulka-Höhle. Heute bezeichnet als Schillerhöhle, die als Vorlage für das Buch diente. Dort soll Rulaman mit seinem Stamm gelebt haben. Die Kinder (und auch die Erwachsenen) waren fasziniert von der Atmosphäre – ein Ort, der Geschichte und Fantasie auf eindrucksvolle Weise verbindet.

Unterwegs sammelten die Kinder Naturmaterialien wie Äste, Steine und Pflanzen, um daraus im Anschluss eigene steinzeitliche Beile zu basteln – mit großer Begeisterung und viel Kreativität. Als krönenden Abschluss erreichten wir die Burgruine „Hohen Wittlingen“, wo wir gemeinsam ein Picknick veranstalteten. Hier durften die Kinder außerdem ihre eigenen Naturfarben herstellen und sich an einer kleinen „Höhlenmalerei“  versuchen.

Die Stimmung war großartig – wir fühlten uns fast wie im echten Urwald! Es war ein erlebnisreicher Tag voller Natur, Spiel, Geschichte und Gemeinschaft. Einen schöneren Abschluss der Osterferien hätte man sich kaum wünschen können.

Ein herzliches Dankeschön an die N-A-N-U-Gruppe des Schwäbischen Albvereins und insbesondere an Svea von der OG Neckartailfingen, die dieses großartige Erlebnis für uns alle möglich gemacht hat!

Sing mit der Schässloh-Musig

 

Kürzlich veranstaltete die Schässloh-Musig des SAV ein Wanderliedersingen. Wie erhofft, wurde fleißig und mit viel Liebe aus dem bereitgestellten Liedgut gesungen. Es war für jeden etwas dabei, sogar für die Jüngste, die sich aus den Tanzstücken der Kindervolkstanzgruppe das Lied „Rote Kirschen“ gewünscht hatte. Ein insgesamt gelungener Abend der nach einer Wiederholung ruft. Danke allen Sängern und Sängerinnen für ihre Teilnahme.

Unterwegs mit dem Jäger und der Falknerin

Wusstet ihr schon, dass der Dachs ein eigenes Klo hat und er oft friedlich mit Füchsen nebeneinander in Erdhöhlen wohnt? Oder wusstet ihr, dass Falken sich keine eigenen Nester bauen, sondern ihre Eier in Felsspalten legen oder verlassene Nester anderer Vögel zum Brüten nutzen? Diese und andere spannende Informationen, durften die rund 60 Teilnehmer bei einer Wanderung mit dem Jäger Martin Stoll und der Falknerin Elke Rogge lernen.

Die N-A-N-U Familienaktion wurde vom Schwäbischen Albverein Neckarhausen veranstaltet. Bei schönstem Sonnenschein und viel Wind trafen sich die Teilnehmer Ende März beim AV Heim. Nach einem Willkommenslied auf dem Horn von Jäger Martin Stoll und einer kleinen Einführung, startete die Gruppe in Richtung Neckarhäuser Wald. Natürlich durfte bei diesem Ausflug auch Käthe, die treue und verschmuste Jagdhündin des Jägers nicht fehlen, die von den Kindern abwechselnd brav an der Leine geführt wurde.

Mit dabei waren auch die wunderschöne und faszinierende Sakerfalken-Dame Smilla und ihre Falknerin Elke Rogge.

Die Teilnehmer durften die ganze Wanderung über all ihre Fragen stellen und an einzelnen Stationen noch vieles über den Neckarhäuser Wald und Falken erfahren. Beispielsweise wussten die wenigsten Teilnehmer, dass Falken sogar einmal vom Aussterben bedroht waren und das nur, wegen eines Kontakt- und Fraßgiftes namens DDT. Ebenso vom Aussterben bedroht sind die Fichten des Neckarhäuser Waldes, wie uns der Jäger erklärte. Deshalb werden bereits heute viele Douglasien gesetzt, die dem Klimawandel besser standhalten können.

Im Wald führte uns der Jäger auch ins „Wohnzimmer“ der Wildschweine, eine Futterstelle, bei der die Wildschweine vom Jäger ausgestreuten Mais zu fressen finden. Tiefe Kuhlen am Boden verrieten uns, dass sich die Wildschweine dort gerne im Dreck suhlen. Auch das ein oder andere Kind wurde dabei spontan zu einem kleinen Matschferkel. Manch Teilnehmer staunte nicht schlecht, als der Jäger uns auf eine Kamera, die an einem Baum installiert war aufmerksam machte. Auch im Wald hat die Technik Einzug gehalten. Durch die Kamera kann der Jäger die Wildschweine und auch andere Tiere des Waldes auf seinem Handy von Zuhause aus beobachten. So weiß der Jäger, zu welcher Zeit sich die Tiere für gewöhnlich dort aufhalten und kann zu gezielteren Uhrzeiten jagen. Das spart viel Zeit. Und nicht nur die Technik im Wald war für viele Teilnehmer eine Überraschung, auch Smilla überraschte uns mit der Info, dass Falken einen Zahn haben! Dabei handelt es sich genau genommen nicht um einen Zahn, wie wir ihn kennen, sondern um den sogenannten Falkenzahn. Den haben die Falken seitlich an ihren Schnäbeln. Er sieht wie eine kleine scharfe Zacke am Schnabel aus. Damit töten Falken ihre Beute. Denn anders als die meisten Raubvögel sind Falken keine Greiftöter, sondern Bisstöter. Sie erlegen ihre Beute mit einem gezielten Biss in den Nacken.

Apropos Beute und Essen: Nach dieser Wanderung und den vielen spannenden Informationen endete der tolle Ausflug bei einem schönen Lagerfeuer mit leckeren Würsten, die Jäger Martin Stoll selbst hergestellt hat. Natürlich mit dem Wild aus dem Neckarhäuser Wald. Und falls ihr jetzt auch Lust auf Natur bekommen habt, dann schaut doch gern auf unserer Homepage vorbei und seid bei der nächsten tollen Familienaktion mit dabei (www.neckarhausen.albverein.eu). Oder folgt uns auf Instagramm: albverein.neckarhausen. Und wenn ihr noch mehr über Falkendame Smilla erfahren wollt, dann schaut euch unbedingt den spannenden Blog von Falknerin Elke Rogge an (www.faszination-falke.de). Weidmannsheil!

RAUS INS GLÜCK

Gemeinsame Wanderungen sind ein besonderes Erlebnis für Kinder und Erwachsene. Denn beim Wandern auf spannenden Wegen kommen alle in Bewegung, erleben Gemeinschaft und genießen das Draußensein. Regelmäßiges Wandern fördert außerdem das Wohlbefinden von Groß und Klein.

Miriam Hozak, Pädagogische Mitarbeiterin beim Schwäbischen Albverein macht Laune auf Familiengruppen im Albverein mit diesem kurzen  FILM. Übrigens, unsere Familiengruppe freut sich auf Eure Teilnahme!

Dank einer Kooperation der Neckarhäuser Kindergärten mit unsere Albvereins-Ortsgruppe entdecken schon die Kleinsten die Freude an der Natur. Nehmt Euch eine gute Minute Zeit und schaut Euch an, was Wandervereine wie der Neckarhäuser Albverein so alles leisten.

DWV FILM Kitawandern | Glücksmomente für Groß und Klein

Die Filme sind vom Deutschen Wanderverband (DWV) – Studio Blåfield

Kindern endecken den Wald

Landschaftspflegetag für Jung und Alt

Der Teck-Neuffen-Gau und der Tübinger Gau des Schwäbischen Albvereins hatten kürzlich im Zusammenwirken mit unserer Ortsgruppe zu einem Landschaftspflegetag für Jung und Alt eingeladen. Gekommen waren rund 30 Personen überwiegend aus Nürtingen und dem Umland beispielsweise aus Großbettlingen, Oberboihingen und Wendlingen.

Hecken prägen seit Jahrhunderten das Bild unserer Kulturlandschaft. Der ökologische Nutzen, den Hecken bieten – von der Förderung der Artenvielfalt bis hin zur Erosionsvermeidung und Klimaanpassung – kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Deshalb wurden bereits Mitte der 90-ziger Jahre umfangreiche Feldgehölze als Biotopverbundmaßnahme auf der Neckarhäuser Feldflur – im Gewand Spitzäcker – vom Teck-Neuffen-Gau und der Ortsgruppe Neckarhausen des Albvereins angepflanzt. Doch wenn Feldhecken schon viele Jahre auf dem Buckel haben, dann geben sie oft nicht mehr dasselbe, reizende Bild ab wie in jungen Jahren. Die „vergreisten“ Hecken gehören dann ordentlich zurückgeschnitten, damit sie wieder lückenlos und dicht austreiben, grünen und blühen können. Eine Methode, die dabei oft zum Einsatz kommt, ist das sogenannte „auf den Stock setzen“, bei dem das Gestrüpp radikal abgesägt wird. Wenn Hecken regelmäßig „auf den Stock“ gesetzt werden, entsteht eine dichtere und kompaktere Struktur, die mehr Lebensraum für Tiere bietet.

Freiwillige Helfer sammeln das Schnittgut ein.

Einweisung in den Pflegeschnitt von Wildrosen.

Der hauptamtliche Pflegetrupp des Schwäbischen Albvereins, hatte bereits in den Tagen vor dem Einsatz umfangreiche Vorarbeiten geleistet und die Feldhecken zurückgeschnitten. Aufgabe der Freiwilligen war daher vor allem – nach Einweisung von Reinhard Jetter – das Häckseln des Schnittgutes, der Schnitt der Wildrosen sowie das Eindämmen der Brombeersträucher in die angrenzende landwirtschaftliche Fläche. Mit einer Heckenschere und Handschuhen ausgestattet, machten sich die Freiwilligen engagiert an die Arbeit und trotzten den Dornen der Brombeeren. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel man gemeinsam erreichen kann, wenn jeder Hand anlegt.

Übrigens: In einer Zeit, in der Lebensräume immer mehr fragmentiert werden, sind Hecken als ökologische Korridore von großer Bedeutung. Sie verbinden isolierte Lebensräume und ermöglichen es Tieren, sich zwischen verschiedenen Gebieten zu bewegen, was den Genfluss und die langfristige Überlebensfähigkeit von Arten unterstützt. Darüber hinaus wirken Hecken als natürliche Windschutzbarrieren, schützen vor Erosion und filtern Schadstoffe aus der Luft. Ihre Wurzeln tragen zur Stabilisierung des Bodens bei und verhindern, dass wertvolle Nährstoffe verloren gehen. In Zeiten des Klimawandels spielt die Rolle von Hecken als Kohlenstoffspeicher ebenfalls eine immer größere Rolle.

Ein wichtiger Aspekt des Naturschutzes ist die Sensibilisierung der jüngeren Generation. Kinder, die mit der Natur und ihrer Pflege vertraut gemacht werden, schätzen ihre Umwelt und erkennen die Bedeutung von Biodiversität und nachhaltigem Handeln. Diese frühzeitige Einbindung fördert nicht nur ein Verantwortungsbewusstsein, sondern stärkt auch das Gefühl, dass jeder Einzelne einen positiven Beitrag zum Erhalt der Natur leisten kann.

Deshalb waren bei diesem Landschafspflegetag auch Kinder eingebunden. Sie bauten unter Anleitung von Gerhard Kurz jeweils einen Nistkasten oder bohrten zahlreiche Nisthölzer, die im Wildbienenstand beim Wildrosenlehrpfad untergebracht wurden.

Bildmitte: Gerhard Kurz, Gaunaturschutzwart des Albvereins.

Des Weiteren pflanzten die Kinder auch eine Mispel. Die Obstbaumsorte ist in Vergessenheit geraten und ist eine Schmetterlingsfutterpflanze sowie ein Vogelschutz- und Nährgehölz.

Das Pflanzen eines Obstbaumes machten den Kindern sichtlich Spaß.     Rechts: Jörg Dessecker, Leiter des Pflegetrupps

Der Abschluss des Landschaftspflegetages bildete ein Imbiss im Neckarhäuser Albvereinsheim. Es gab Lamm-Burger und Rote aus Schaffleisch. Und wie es sich so für einen Wanderverein gehört, kam das Fleisch von einem Wanderschäfer aus der Region.

Nach dem Arbeitseinsatz schmeckte das Essen!

„Der Einsatz der Freiwilligen ist unverzichtbar für den Erhalt unserer Landschaft. Es ist inspirierend zu sehen, wie viel Engagement und Liebe zur Natur hier zusammenkommen“, betonten die Organisatoren des Albvereins. „Ohne die Hilfe von so vielen motivierten Menschen wäre dieser Landschaftspflegetag nicht möglich gewesen.“

Ein herzliches Dankeschön geht an die zahlreichen Freiwilligen, die sich tatkräftig eingesetzt haben, um die Natur in unserer Region zu bewahren.

 

Fotos u. Text: Bernd Euchner